Hörsturz

Unter einem Hörsturz versteht man einen plötzlichen, meist einseitigen, teilweisen oder gänzlichen Verlust des Hörvermögens.

Im Gegensatz zu einer langsamen, oft über Jahre zunehmenden Innenohrschwerhörigkeit, versteht man unter einem Hörsturz einen plötzlichen, ohne erkennbare Ursache auftretenden, teilweisen oder gänzlichen Verlust des Gehörs, meist nur auf einer Seite.

Gelegentlich kann dies auch mit akutem Tinnitus oder Schwindel einhergehen. Über auslösende Ursachen gibt es bisher nur Vermutungen, die von einem plötzlichen Gefäßverschluss im Innenohr bis zu einer Stoffwechselstörung oder einer Virusinfektion reichen.

Dementsprechend gibt es viele Therapieansätze, deren Wirksamkeitsnachweis durch die relativ hohe Selbstheilungsrate erschwert wird.

Wichtig ist, dass der Ohrenarzt einen Hörsturz von anderen plötzlichen Hörverlusten, wie einem Ohrschmalzpfropf, einem Knalltrauma, einer Schädelfraktur mit Durchtrennung eines Hörnerven usw., unterscheidet und eine nach anerkannten Leitlinien ausgerichtete Therapie einleiten kann. Diese wird im allgemeinen mit Kortison und gegebenenfalls mit Infusionen durchgeführt.

Zusätzlich zu der konservativen Therapie bieten wir ergänzend alternative Behandlungsmethoden an:

Akupunktur
Sauerstofftherapie
Naturheilkundliche Infusionen