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Schnarchen

Nicht jeder der schnarcht ist krank

41% der Männer und 28 % der Frauen schnarchen. Mit dem Lebensalter und dem Gewicht nehmen die Symptome häufig zu. Die meisten leiden nur unter störenden Atemgeräuschen ohne dass Atemaussetzer auftreten oder der Schlaf beeinträchtigt ist. Damit stellt das Schnarchen keine Erkrankung dar, es ist „nur“ störend für den Schlafpartner. Die Folge sind häufig getrennte Schlafzimmer.

Vor einer Behandlung ist eine Untersuchung beim HNO-Arzt zwingend notwendig, da neben dem „normalen“ Schnarchen, auch eine obstruktive Schlafapnoe vorliegen kann. Dabei kommt es durch einen Kollaps der oberen Atemwegen zu einem Stillstand des Luftflusses. Der Schlaf ist nicht mehr erholsam.

Hauptsymptome dabei sind:

  • Atempausen
  • Schnarchen
  • Tagesmüdigkeit
  • Einschlafneigung am Tag

Der HNO-Arzt sucht mit besonders kleinen Optiken nach Engstellen in Nase, Nasenrachenraum, Schlund und Kehlkopf.

Im Anschluss daran wird eine ambulante Schlafuntersuchung (Polysomnographie)
durchgeführt, um die obstruktive, krankmachende Form des Schnarchens (das obstruktive Schlafapnoesyndrom) vom normalen (habituellen Schnarchen) zu unterscheiden. Je nach den Ergebnissen der ambulanten Untersuchung erfolgt bei Bedarf eine Vorstellung im Schlaflabor.

Wenn die Ursache des Schnarchens in einer anatomischen Enge der Atemwege begründet ist kann man das Schnarchen manchmal operativ behandeln.